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Darmkrebs zu erkranken, und zwar schen Risikoprofil, durch einen gesun- Chen X, LI H, Guo F, Hoffmeister M,
über verschiedene Stufen des geneti- den Lebensstil ohne übermäßigen Brenner H. Alcohol Consumption,
schen Risikos hinweg. Die Analysen Alkoholkonsum deutlich vermindert Polygenic Risk Score, and Early- and
ergaben, dass Personen, die durch- werden kann.“ Late-Onset Colorectal Cancer Risk.
schnittliche oder überdurchschnittli- eClinicalMedicine 2022, DOI:
che Mengen Alkohol (z. B. zwei oder Die Reduktion des Alkoholkonsums https://doi.org/10.1016/
mehr Gläser Bier pro Tag) konsumier- könnte das Risiko für Darmkrebs, ins- j.eclinm.2022.101460
ten, deutlich häufiger an Darmkrebs besondere für Darmkrebs in relativ
erkrankten als Personen, die nur we- jungen Jahren, in einem Maße verrin- Ansprechpartner für die Presse:
nig Alkohol* tranken. gern, das einem viel niedrigeren ge-
netisch bedingten Risiko entsprechen Dr. Sibylle Kohlstädt
„Wir konnten zeigen, dass hoher Alko- würde. Ähnliches hatten die Forscher Pressesprecherin
holkonsum besonders stark mit dem zuvor auch bereits für den Verzicht Strategische Kommunikation und
Risiko einer bereits in jüngeren Jahren auf das Rauchen gezeigt.„Das ver- Öffentlichkeitsarbeit
auftretenden Darmkrebserkrankung deutlicht das große Potenzial der Deutsches Krebsforschungszentrum
assoziiert ist. Dieses Risiko multipli- Prävention“, so Brenner.„Darmkrebs Im Neuenheimer Feld 280
ziert sich mit dem gemessenen gene- ist in den allermeisten Fällen kein 69120 Heidelberg
tischen Risiko“, sagt der Epidemiologe genetisch vorbestimmtes Schicksal.
Herrmann Brenner vom Deutschen Durch einen gesunden Lebensstil und T: +49 6221 42 2843
Krebsforschungszentrum (DKFZ) in die Nutzung der Darmkrebsvorsorge F: +49 6221 42 2968
Heidelberg.„Das heißt umgekehrt, kann jeder selbst dazu beitragen, dass E-Mail: S.Kohlstaedt@dkfz.de
dass das Darmkrebsrisiko, gerade das Risiko an diesem Krebs zu erkran- E-Mail: presse@dkfz.de
auch bei einem relativ hohen geneti- ken, sehr gering bleibt.“ www.dkfz.de
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